Sommersemester 2013 - Antonín Dvořák - Stabat Mater


Konzerttermine


Sonntag, 9. Juni 2013, 19:00 Uhr in Friesach (Kärnten)

Samstag, 15. Juni 2013, 20:00 Uhr in Graz

Sonntag, 16. Juni 2013, 19:30 Uhr in Irdning

 

Das Programm ist eine Kooperation mit den Grazer Kapellknaben dem Kammerchor Schielleiten, dem Projektchor aus Friesach und dem Chor der IKMT Raumberg.


Details zum Konzert in Graz

 

Datum: Samstag, 15. Juni 2013, 20 Uhr

Ort: Herz-Jesu Kirche, Graz (Karte)

Vorverkauf: Im Zentralkartenbüro oder unter 0660 4900214 

Eintritt: Vollpreis / Er­mä­ßigt

EUR 15.- / 8.- im Vorverkauf

EUR 18.- / 11.- an der Abendkasse

Aufpreis 1. Kategorie: EUR 2.-

 


Dvořáks Stabat Mater


Text


Das Stabat Mater des böhmischen Komponisten Antonín Dvořák ist eine Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes, entstanden wahrscheinlich um 1300 in Italien oder Frankreich, verfasst wohl von dem Franziskanermönch Jacopone da Todi. Das Stabat Mater wurde rasch populär und in Passionsgottesdiensten gebetet oder, in einfacher melodischer Form, gesungen und später oft auch mehrstimmig vertont, u.a. von Palestrina, Haydn, Rossini, Verdi und Penderecki.

 

Entstehung


Dvořák fertigte zwischen Februar und Mai 1876 erste Skizzen zum Stabat Mater an, nahm die Komposition im September 1877 wieder auf und vollendete die Partitur am 13. November 1877. Auf Empfehlung von Johannes Brahms gab der Bonner Musikverleger Fritz Simrock das Werk als Dvořáks Opus 58 heraus – Dvořák selbst zählte das Stabat Mater ursprünglich als sein Opus 28.Uraufführung am 23. Dezember 1880 in Prag.

 

Die Entstehung des Stabat Mater ist von mehreren Schicksalsschlägen in Dvořáks Leben gekennzeichnet. Am 19. Dezember 1875 starb seine Tochter Josefa zwei Tage nach der Geburt. Im August 1877 starben innerhalb weniger Tage seine elf Monate alte Tochter Ružena an einer Vergiftung und sein dreijähriger Sohn Otakar an Pocken und ließen Dvořák wie seine Frau kinderlos zurück. In der Trauer um seine Kinder nahm Dvořák die Arbeit am Stabat Mater, das die Gottesmutter Maria in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Christus besingt, wieder auf. 

 

Besetzung


Soli und Chor Sopran, Alt, Tenor, Bass; Orchester: 2 Flöten, 2 Oboen, Englisch Horn, 2 Klarinetten, 2 Fagotti, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Orgel, Streicher